Service
Austausch der Kupplung
Unter falscher flagge
Arrgh, unter falscher Flagge! Produktpiraterie in der Automobilbranche.
Alles wird kopiert und nachgebaut. Sogar ganze Dörfer! So wie das kleine Örtchen Hallstatt im österreichischen Salzkammergut, das 2012 in chinesichen Provinz Guangdong eingeweiht wurde.
Die chinesische Industrie plagiiert, wo sie nur kann. Vor allem der Aftermarket Bereich wird überschwemmt mit gefälschten Ersatzteilen. Seit 2006 geht der deutsche Zoll gegen Produktpiraterie auf der Automechanika vor. 2012 wurden beispielsweise 83 Fälle von Patent- oder Markenrechtsverletzungen aufgedeckt, die insgesamt 490 mutmaßlich gefälschte Artikel umfassten. Der Autoindustrie entgehen dadurch jährlich Umsätze in Milliardenhöhe.
Zielgebiet der Piratenteile
Deutsche Automobil-/Zuliefererindustrie, Aftermarketbereich
Wer geht dagegen vor?
Seit 2006 macht der Deutsche Zoll Jagd auf Produktfälscher und geht vor allem auf der Automechanika dagegen vor.
Die häufigsten Plagiate
Beliebt bei den Fälschern sind Bremsen, Scheinwerder, Luft-/Ölfilter, Scheibenwischer, Kupplungsreparatur-Sets, Fahrwerksteile
Sicherheitsrisiko
Nebem dem finanziellen Schaden ist das Sicherheitsrisiko für Kunden ausschlaggebender. Die gefälschten Teile werden billigst produziert wie z.B. bei gefälschten Bremsbelägen, die sich nach einer Vollbremsung entzünden können.
Wie erkennen?
Auf den ersten Blick sind Fälschungen schwer zu erkennen, da Design und Namen der Marke übernommen wird.
Hilfe: Hersteller zeigen auf ihren Webseiten, wie man die Fälschen erkennt.
Augen auf!
Auffällig ist ein sehr günstiger Preis und Unstimmigkeiten mit der Bezeichnung auf der Verpackung oder Bedienungsanleitung.