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schäden durch streusalz
Schäden durch Streusalz
Im Winter und bei Glatteis ist jeder dankbar über eine gestreute Fahrbahn. Es ist wichtig für die Verkehrssicherheit. Aber schädlich für ihr Fahrzeug. Wenn Streusalz aber mit Feuchtigkeit reagiert, können sich ätzende Eigenschaften entwickeln. Besonders in Mitleidenschaft gezogen werden Unterboden, Karosserie und vor allem sicherheitsrelevante Teile wie Bremse, Stoßdämpfer oder Radaufhängung.
Das bei uns verwendete Salz ist im Vergleich zu früher weitaus aggressiver. Dem Streusalz ist neben Natriumchlorid Magnesium- und Kalziumchlorid beigemischt, dadurch haftet es besser an der Straßenoberfläche und leider auch am Fahrzeug.
Aus diesem Grund ist es ratsam, in der Waschanlage auch das Programm Unterbodenwäsche zu wählen. Die Vorwäsche zum Schutz der Karosserie nicht vergessen.
Der Unterboden ist besonders gefährdet. Wir empfehlen ihn nicht nur zu reinigen, sondern ihn auch von uns fachmännisch begutachten zu lassen, ggf. auszubessern und einen Unterbodenschutz bzw. eine Hohlraumversiegelung aufzutragen. Eine Unterboden- versiegelung schützt ihr Fahrzeug optimal gegen Wasser, Salz, Straßenschmutz und kleine Steine und beugt so der Entstehung von Korrosion vor.
Auch die Bremse leidet unter dem Streusalz. Während der Fahrt legt sich das aufgewirbelte Salzwasser auf die Bremsscheiben nieder. Dadurch entsteht ein Schmierfilm zwischen Bremsscheibe und- belag. Der Reibwert der Bremse ändert sich und die Wirkung der Bremse lässt stetig nach. Störende Geräusche machen zudem auf die Korrision aufmerksam.
Wird die Bremse nun länger nicht benutzt, kann sich das Salzwasser auf der Bremsscheibe ablagern und eine Gleitschicht aufbauen.
Auch die Handbremse kann festsitzen, wenn die Seilzüge fest rosten.
Sollte ihre Bremswirkung nachlassen oder sich die verrostete Bremse mit Quietschgeräuschen bemerkbar machen, suchen Sie uns auf und wir prüfen, ob Bauteile der Bremse gereinigt oder getauscht werden müssen.
Wie sie ihr fahrzeug im winter schützen können
– Streusalz vom Auto entfernen
– Unterboden wintertauglich machen, mit Unterboden-und Holhraumversiegelung
– Türscharniere und Schlösser ab und an mit Fett- oder Kriechöl reinigen
– damit der Innenraum nicht leidet: Wasser von den Gummimatten entfernen

Hohlraum-und Unterbodenversiegelung:
„Mike Sanders“-Heißfett ist ein Material, das bereits nach ca. 40°C „kriechfähig“ wird. Durch die Kapillarwirkung erreicht es die Stellen, die kein anderes Mittel verschließt. Diese Stellen, im besonderen aufeinanderliegende Bleche, Türunterkanten, Karosserieecken und Rahmenteile sind besonders von Rost bedroht, weil auch Wasser eine hohe Kapilarität besitzt. Durch mechanische Kräfte der Karosserie (leichter Verzug) kommt es an diesen feuchten Stellen zu Lackschäden, blanken Blechen und Korrosion. „Sanders“ Heißfett wirkt hier wie ein Schmiermittel und sorgt durch seine hohe Kriechfähigkeit dafür, dass kein Sauerstoff an die betroffenen Stellen gelangt.